S.P.Q.R. - Einfache Regeln

R.6 (Regeländerungsverfahren bei einfachen Regeln)

(geändert von Gerd Strucken in Runde 2)

(1) Ein von einem Spieler eingebrachter Regeländerungs-Vorschlag für eine einfache Regel wird vom GM veröffentlicht. In der folgenden Runde wird von den Spielern zweifach abgestimmt. Zunächst wird über die Vertagung des Vorschlages abgestimmt. Die zweite Abstimmung betrifft die Annahme oder Ablehnung des Vorschlages.

(2) Wer für die Vertagung eines Vorschlages stimmt, muß außerdem in einem kurzen Pressebeitrag darlegen, warum er für eine Vertagung gestimmt hat.

(3) Sollten mehr “JA³- als “NEIN³-Stimmen (einfache Mehrheit) für die Vertagung abgegeben werden, so wird die zweite Abstimmung nicht mehr ausgewertet. Der Vorschlag wird vertagt und in der nächsten Runde erneut veröffentlicht und verhandelt.

(4) Ein Spieler, dessen Vorschlag vertagt wurde, darf zusätzlich einen neuen Vorschlag einbringen.

(5) Der Spieler, dessen Vorschlag vertagt wurde, ist berechtigt, seinen Vorschlag im Wortlaut und Inhalt zu verändern. Abgestimmt wird immer über die zuletzt vom GM veröffentlichte Fassung.

(6) Sollte ein Vorschlag nicht vertagt sein, so ist er angenommen, falls mehr “JA³- als “NEIN³-Stimmen (einfache Mehrheit) für ihn abgegeben wurden.

(7) Sollten für einen Vorschlag gleich viele “JA³- und “NEIN³-Stimmen abgegeben worden sein, so gilt der Vorschlag als vertagt und wird in der nächsten Runde erneut zur Abstimmung gestellt.

(8) Diese Bestimmungen werden auch auf Regeländerungen tieferer Hierarchieklassen nur solange angewandt, wie in der tieferen Hierarchieklasse noch kein anderes Wahlverfahren bestimmt ist.

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